Verhaltenstherapie

Die moderne (kognitive) Verhaltenstherapie (VT)

Die VT hat die Psychotherapie in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend beeinflusst. Sie hat sich zur Alternative konfliktorientierter und beziehungsdynamischer Vorgehensweisen der meisten anderen Psychotherapieverfahren entwickelt und ist fest eingebettet in die Grundlagen- und Anwendungsforschung der (klinischen) Psychologie.

Was, für  wen?

Wenn jemand fragt, was und für wen denn VT sei, so könnte die Antwort lauten: Kommt drauf an! Die Behandlung hängt davon ab, mit welchem Problem der Patient in die Praxis kommt. Eine kognitive Verhaltenstherapie der Depression unterscheidet sich gänzlich zu verhaltenstherapeutisch durchzuführenden Expositionsübungen bei Ängsten und Phobien. Wiederum völlig andere Strategien werden für die Behandlung von Sucht- und Zwangserkrankungen, Stottern oder Schizophrenien angewendet.

Wie?

Die verhaltenstherapeutische Behandlung erfolgt patienten-, ziel- und problemorientiert. Es werden unterschiedliche Methoden und Konzepte für die Vorbeugung, die Psychotherapie und Rehabilitationsmaßnahmen angewendet.

  • Die VT möchte den Patienten zum Experten für seine psychische Störung machen. Daher wird der Patient maximal darüber aufgeklärt und informiert, was die wissenschaftliche Forschung über die spezielle Problematik weiß.
  • Patienten erlernen ein Selbstmanagement für die gezielte Bewältigung ihrer Problematik und  wie sie Rückfälle in Zukunft vermeiden können.
  • Wenn sinnvoll und möglich werden Angehörige, Bezugspersonen, Kinder usw. in die Behandlung mit einbezogen.

Wolfgang Kalbe

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